Im Fokus: Digitale Patientenaufklärung für Anästhesie

Die fachübergreifende Arbeit in der Anästhesiologie führt bei der Patientenaufklärung zu besonderen Herausforderungen, etwa in Hinblick auf die Terminfindung, örtliche Abläufe sowie nicht zuletzt auch bei der Datenpflege und der Dokumentation. Angesichts hoher Fallzahlen im klinischen Bereich, hochgradig standardisierter Verfahren und nicht zuletzt häufiger Delegationen bei der Aufklärung verwundert es kaum, dass gerade Anästhesist:innen und anästhesiologische Abteilungen häufiger als Impulsgeber bei Digitalisierungsinitiativen auftreten und versuchen, neue Wege – etwa im Bereich der Telemedizin oder der videoassistierten Patientenaufklärung – zu beschreiten.

Filme und 3D-Animationen für die anästhesiologische Patientenaufklärung

Anschauliche Medien erhöhen nachweislich die Compliance bei Patient:innen. Ganz besonders gilt dies bei älteren Menschen oder Menschen mit Sprachschwierigkeiten oder Verständnisproblemen (Erhebung AniMedical KG, 2012 mit etwa 50 urologischen Patienten, daher ausschließlich männliche Studienteilnehmer). Aus diesem Grund kommen bei der digitalen Patientenaufklärung für Anästhesie von MAIA besonders anschauliche und niederschwellige audiovisuelle Medien wie Filme und 3D-Animationen zum Einsatz, die außerdem in verschiedenen Sprachen (etwa Türkisch oder Serbisch) zur Verfügung stehen und nicht nur untertitelt, sondern von Native-Speakern eingesprochen werden.

Die Filme von MAIA.tools werden gemeinsam mit führenden Anästhesist:innen entwickelt und von Ärztinnen, Fachgesellschaften sowie Jurist:innen regelmäßig überprüft. Folgende Aufklärungspakete mit 3D-Animationen und Filmen stehen für die Anästhesie zur Verfügung:

  • Präoperative Ambulanz
  • Einführungsfilm
  • Allgemeinanästhesie
  • Periduralanästhesie (PDA)
  • Spinalanästhesie
  • Axilläre Plexusanästhesie
  • Interskalenäre Plexusanästhesie
  • Femoralisblockade
  • Risiken + Nebenwirkungen

Aufklärung entlang klinischer Routinen effizienter gestalten

Die Einrichtung der digitalen Patientenaufklärung führt insbesondere entlang von klinischen Routinen und Standardprozeduren und bei Vollanbindung ans KIS zu einer deutlichen Verbesserung der Workflows, u. a. durch

  • Bündelung der Patientenkommunikation
  • Eliminierung von Mehrfachstrukturen
  • abteilungsübergreifende Harmonisierung und bessere Verfügbarkeit von Daten
  • anschauliche Berichte für Ärzt:innen, Nachweise der Betrachtung der Inhalte und verkürzte Gesprächsführung
  • papierlose Dokumentation und automatische Ablage

Patient:innen erhalten automatisiert einen Link und absolvieren z. B. eine PDA-Aufklärung, eine Aufklärung zur Ureterorenoskopie, erhalten entsprechende digitale Anamneseformulare oder Patientenbefragungen (etwa ePRO). Über denselben Pfad und innerhalb einer Fallpauschale können auf diese Weise beliebig viele Abfragen und Informationspakete auf einmal oder in beliebigen Zeitabständen – beispielsweise zusätzliche Hinweise zur Anästhesievorbereitung oder zur Nachsorge – verschickt oder ausgewertet werden.

Ärzt:innen erhalten zum Aufklärungsgespräch eine anschauliche Zusammenfassung über die absolvierten Inhalte und übermittelten Daten sowie offene Fragen und können in einem Aufklärungsgespräch genau an der richtigen Stelle einhaken. Außerdem können digitale Unterschriften an verschiedenen Stellen implementiert werden.

Telefon, Videokonferenz und digitale Patientenaufklärung?

In Deutschland etabliert sich in der Anästhesie seit einigen Jahre die Aufklärung per Telefon oder Videokonferenz. Dies ist bei „einfach gelagerten Fällen“ und nach Einverständnis der Patient:innen zulässig (vgl. BGH Urteil vom 15.06.2010, Az. VI ZR 204/092).

Auch in Österreich wird von Anästhesist:innen zunehmend per Telefon aufgeklärt. Außerdem werden immer mehr Anästhesisten für den niedergelassenen Bereich, etwa in Form der ambulanten oder mobilen Anästhesie, tätig.

Gleichzeitig gilt seit einigen Jahren im deutschsprachigen Raum die eIDAS-VO, die bestimmte Qualitäten elektronischer Signaturen und Unterschriften physisch geleisteten Unterschriften gleichstellt. Gerade für die einfach gelagerten Fälle und die Standardeingriffe in der Anästhesie öffnen sich damit Perspektiven vollständig digitalisierter Abläufe, die es ermöglichen, Patient:innen und Ärztinnen, komplizierte Wege und Terminvereinbarungen zu ersparen. Eine rechtssicher dokumentierte digitale Patientenaufklärung kann damit zu einer idealen Ergänzung zur Telefonaufklärung darstellen, und zwar durch

  • dezentrale Datenerfassung: Aufklärungsmedien und Anamnesebögen können von Patien:innen Orts-, Zeit- und von jedem browserfähigem Endgerät aus absolviert werden
  • Fernsignaturen bzw. eIDAS-konforme rechtssichere Unterschriften der Patientenaufklärung
  • papierlose Gesprächsdokumentation, die für den Arzt auf Knopfdruck beim Telefonat zur Verfügung steht und auf der das Gespräch vollständig digital dokumentiert werden kann
  • automatische Ablage im KIS oder PVS
  • Nachweis, dass sich Patient:innen mit den Inhalten der Aufklärung auseinandergesetzt haben (durch besondere IT-forensische Verfahren)

Briefing MAIA-Digitale Aufklärung für Anästhesie

Anästhesie

Anästhesisten, Kliniken, Krankenhäuser, Ordinationen, Operationszentren für Anästhesie, mobile oder ambulante Anästhesie

Ja, vollständige papierlose medizinische Dokumentation. Anbindung an KIS / PVS, automatisierte Prozesse. Einrichtung von Behandlungspfaden
Standardmäßig möglich! Corporate Design, Aufklärungsbögen, Erstellung eigener Inhalte, Einbindung von PROM / PREM, Qualitätssicherung etc.

Vollständige Datenverschlüsselung
Tracking & IT-Forensik (Zeitstempel, Signaturen)
Elektronische Unterschrift („Sign On Glass“), Fernsignaturen

Lizenzmodell mit flexiblen Abrechnungsperioden
Preise abgestimmt auf die Größe der Kunden, Jahrespauschalen, degressives Preismodell
Preisauskunft auf Anfrage

So funktioniert die digitale Aufklärung für Anästhesie in der Praxis

 MAIA kann an KIS/PVS oder sonstige Anwendungen für Terminvereinbarungen angebunden werden. So kann die Aufklärung automatisch versendet werden. Die Patient:innen bekommen einen personalisierten Link über E-Mail oder SMS zugesendet. Die digitale Aufklärung kann auf jedem browserfähigem Gerät (Smartphone, Tablet, PC) absolviert werden.

 MAIA kann an KIS/PVS oder sonstige Anwendungen für Terminvereinbarungen angebunden werden. So kann die Aufklärung automatisch versendet werden. Die Patient:innen bekommen einen personalisierten Link über E-Mail oder SMS zugesendet. Die digitale Aufklärung kann auf jedem browserfähigem Gerät (Smartphone, Tablet, PC) absolviert werden.

Im digitalen Aufklärungsmodul von MAIA wird die Anamnese für die Anästhesie vollständig über Online-Anamneseformulare abgewickelt.
Im digitalen Aufklärungsmodul von MAIA wird die Anamnese für die Anästhesie vollständig über Online-Anamneseformulare abgewickelt.
Patient füllt Online Anamnesebogen aus

Die Informationsmodule zur Anästhesie sind durch 3D-Animationen besonders anschaulich und leicht verständlich dargestellt. Die Inhalte sind audiovisuell, Text wird also nicht nur angezeigt, sondern wurde durch professionelle Sprecher auch eingesprochen.

Die Informationsmodule zur Anästhesie sind durch 3D-Animationen besonders anschaulich und leicht verständlich dargestellt. Die Inhalte sind audiovisuell, Text wird also nicht nur angezeigt, sondern wurde durch professionelle Sprecher auch eingesprochen.

Usability und Navigation sind besonders einfach gehalten und damit auch für alte Menschen selbsterklärend. Wenn es dennoch einmal nicht möglich sein sollte, die Aufklärung digital zu absolvieren, kann über  Knopfdruck, ein Fallback-Prozedere mit einem Anamnesebogen für die Behandlung in Gang gesetzt werden. Für einen Aufklärungsbogen in Papierform entstehen keinerlei Zusatzkosten.

Usability und Navigation sind besonders einfach gehalten und damit auch für alte Menschen selbsterklärend. Wenn es dennoch einmal nicht möglich sein sollte, die Aufklärung digital zu absolvieren, kann über  Knopfdruck, ein Fallback-Prozedere mit einem Anamnesebogen für die Behandlung in Gang gesetzt werden. Für einen Aufklärungsbogen in Papierform entstehen keinerlei Zusatzkosten.

Die Patientenaufklärung für die Anästhesie steht in mehreren Sprachen zur Verfügung. Häufig müssen Menschen z. B. auf Türkisch, BKS, Ukrainisch oder etwa Arabisch aufgeklärt werden.

Die Patientenaufklärung für die Anästhesie steht in mehreren Sprachen zur Verfügung. Häufig müssen Menschen z.B. auf Türkisch, BKS, Ukrainisch oder etwa Arabisch aufgeklärt werden.

Besondere organisatorische Hürden können über individuelle Fragemodule erhoben werden.

Besondere organisatorische Hürden können über individuelle Fragemodule erhoben werden.

Ein besonderer Fokus gilt der Sicherheit: Wir achten nicht nur auf höchste Standards bei der Datensicherheit, sondern erheben zahlreiche zusätzliche Datenpunkte, die der Rechtssicherheit dienen, etwa Zeitstempel, elektronische Signaturen und Abbruchpunkte. Zusätzlich wird über ein Ampelsystem erhoben, ob die Inhalte verstanden wurden.

Ein besonderer Fokus gilt der Sicherheit: Wir achten nicht nur auf höchste Standards bei der Datensicherheit, sondern erheben zahlreiche zusätzliche Datenpunkte, die der Rechtssicherheit dienen, etwa Zeitstempel, elektronische Signaturen und Abbruchpunkte. Zusätzlich wird über ein Ampelsystem erhoben, ob die Inhalte verstanden wurden.

Datenpunkte und Zeitstempel zur forensischen Dokumentation bei MAIA.tools

Vor dem Aufklärungsgespräch wird die absolvierte Aufklärung an das PVS oder KIS übergeben. Beim Aufklärungsgespräch steht ein Report zur Verfügung, der dem Arzt oder der Ärztin als Gesprächsleitfaden dient. In der Regel müssen hier neben dem Grundwissen über die Anästhesie nur noch spezielle Fragen und Risiken abgeklärt werden. Im Report kann direkt digital dokumentiert und weitervermerkt werden.

Vor dem Aufklärungsgespräch wird die absolvierte Aufklärung an das PVS oder KIS übergeben. Beim Aufklärungsgespräch steht ein Report zur Verfügung, der dem Arzt oder der Ärztin als Gesprächsleitfaden dient. In der Regel müssen hier neben dem Grundwissen über die Anästhesie nur noch spezielle Fragen und Risiken abgeklärt werden. Im Report kann direkt digital dokumentiert und weitervermerkt werden.

Die Dokumentation kann von den Patient:innen direkt digital unterschrieben werden. Dieses Prozedere entspricht den rechtlichen Anforderungen (eIDAS-konform) und kann innerhalb unterschiedlicher Sicherheitsniveaus umgesetzt werden. Es empfiehlt sich ein Prozedere, das Sicherheit und Usability optimal ausbalanciert

Die Dokumentation kann von den Patient:innen direkt digital unterschrieben werden. Dieses Prozedere entspricht den rechtlichen Anforderungen (eIDAS-konform) und kann innerhalb unterschiedlicher Sicherheitsniveaus umgesetzt werden. Es empfiehlt sich ein Prozedere, das Sicherheit und Usability optimal ausbalanciert.

Signaturpad elektronische Unterschrift (Wacom9

Die gesamte Dokumentation ist abgeschlossen. Die Anästhesie-Aufklärung sowie alle forensisch relevanten Daten werden automatisch und rechtsicher archiviert und können über das Verwaltungssystem jederzeit abgerufen werden.

Die gesamte Dokumentation ist abgeschlossen. Die Anästhesie-Aufklärung sowie alle forensisch relevanten Daten werden automatisch und rechtsicher archiviert und können über das Verwaltungssystem jederzeit abgerufen werden.

Qualitätssicherung und Nachsorge: Mit der MAIA-Plattform ist es möglich, spezifische Nachsorgemodule auszuspielen. Strukturierte Patientenbefragungen wie etwa ePRO können für die Qualitätssicherung eingesetzt werden und sind im Aufklärungsmodul für Anästhesie inbegriffen.

Qualitätssicherung und Nachsorge: Mit der MAIA-Plattform ist es möglich, spezifische Nachsorgemodule auszuspielen. Strukturierte Patientenbefragungen wie etwa ePRO können für die Qualitätssicherung eingesetzt werden und sind im Aufklärungsmodul für Anästhesie inbegriffen.

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