WISSENSWERTES

Fragen rund um MAIA.tools

FAQ

  • As many as 86% of clinical trials fail to recruit required numbers of patients.
  • Up to 86% of clinical trials do not reach recruitment targets within their specified time periods
  • 27% of US investigators fail to enroll any patients at all.
  • The leading cause of missed clinical study deadlines is patient recruitment, taking up to 30% of the clinical timeline.

Referenzen:

  1. https://www.nihr.ac.uk/about-us/how-we-are-managed/managing-centres/crn/key-statistics.htm
  2. https://linkinghub.elsevier.com/retrieve/pii/S1551-7144(17)30753-X
  3. https://www.linkedin.com/pulse/challenges-meeting-patient-recruitment-retention-goals-roehl
  4. https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0167629616000291
  5. https://www.clinerion.com/dam/jcr:3ef2af96-80be-4577-8fdb-d09611030d37/Clinerion-Patient_search_in_clinical_trials-Oemer_Seker-White_Paper-20160404.pdf
  6. https://www.forbes.com/sites/matthewherper/2017/10/16/the-cost-of-developing-drugs-is-insane-a-paper-that-argued-otherwise-was-insanely-bad/
  7. https://informaconnect.com/patient-recruitment-challenge-willie-muehlhausen-icon/
  8. https://www.clinicalleader.com/doc/getz-site-activations-hurt-by-commodity-mentality-0001
  9. D.L. Anderson, A Guide To Patient Recruitment, CenterWatch/Thomson Healthcare, Boston, Massachusetts, USA, 2001.
  10. Anonymous, Subject recruitment and retention: barriers to success, Editorial, Applied Clinical Trials Website, April 1, 2004 Available at http://www. appliedclinicaltrialsonline.com/subject-recruitment-and-retention-barriers-success Accessed October 18, 2017, Online post.
  11. S. Treweek, P. Lockhart, M. Pitkethly, J.A. Cook, M. Kjeldstrom, M. Johansen, et al., Methods to improve recruitment to randomised controlled trials: Cochrane systematic review and meta-analysis, BMJ Open 3 (2013), http://dx.doi.org/10.1136/ bmjopen-2012-002360 23396504.

Frage von Heinrich Prokop:

„Nicht jeder Patient hat das gleiche Bildungsniveau. Wie stellen Sie sicher, dass jeder Patient alle Informationen auf der MAIA-Plattform verstehen kann? Es könnte sich um einen Arzt mit viel medizinischem Wissen handeln oder um Menschen, die nie zur Schule gegangen sind.“

Jeder Patient hat einen anderen Wissensstand über den menschlichen Körper und Erkrankungen oder Verletzungen. Das Informieren von Patienten über ihre Behandlung oder Krankheit erfordert oft ein hohes Maß an Abstraktion.

MAIA ist spezialisiert auf die Erstellung visueller Zusammenfassungen komplexer medizinischer Informationen. Unsere Filme und Inhalte zielen darauf ab, in möglichst klaren Bildern und einfacher Sprache diese komplizierten medizinischen Themen darzustellen. Die Voiceover-Erklärungen in unseren Videos werden so erarbeitet, dass alle Informationen medizinisch korrekt, aber so leicht verständlich wie möglich sind. Im Vergleich zu standardisierten, schriftlichen Einverständniserklärungen sind unsere Inhalte um ein vielfaches leichter zu verstehen, wie auch unsere klinischen Studien belegen.

In diesen Studien haben wir signifikante Unterschiede bei Antworten festgestellt, die Patienten gegeben haben, wenn sie nach Details zu ihrer Operation gefragt wurden. PatientInnen, denen Filme gezeigt wurden, bzw. PatientInnen, denen ein Mix an Informationsmedien zur Verfügung stand, schnitten dabei wesentlich besser ab als solche, denen nur ein komplexer Text zur Verfügung stand.

MAIA ermöglicht es ÄrztInnen, individueller auf den Wissensstand und auf den Lernfortschritt einzelner PatientInnen einzugehen, sobald sie das Aufklärungsmodul absolviert haben. So können individuelle Wissenslücken unmittelbar erkannt und bekämpft werden.

Standardmäßig bietet MAIA eine vollständige Corporate Identity Anpassung aller in Ihrer Klinik verwendeten Plattformen an.

Eine Aufzeichnung könnte tatsächlich auch gegen ÄrztInnen vor Gericht verwendet werden. Aus diesem Grund wird MAIA das Gespräch zwischen ÄrztInnen und PatientInnen nicht standardmäßig speichern.

Um das Gespräch zu analysieren, mudd allerdings zuerst das Gespräch tatsächlich aufgezeichnet werden. Dann wird es in Abschnitte von ein paar Sekunden zerkleinert und in Text umgewandelt. Dieser Text ist Basis unserer Analyse. MAIA erstellt aus dem Text eine inhaltliche Dokumentation der Konversation. Dies bedeutet, dass die Aufzeichnung nach relevanten Inhalten durchsucht wird. Diese werden in eine inhaltlich sinnvolle Dokumentation umgewandelt. Diese Dokumentation wird gespeichert. Das Transcript und die originale Tonaufnahme werden nicht gespeichert.

MAIA kann im Live-Modus ÄrztInnen auch warnen, falls ein wichtiger Teil der Aufklärung nicht besprochen wurde, beispielsweise ein schwerwiegender Risikofaktor.

Natürlich gibt es ÄrztInnen oder Kliniken, die die Speicherung der Tonaufnahmen zu Dokumentationszwecken wünschen. In diesem Fall kann über MAIA auch eine Einwilligung zur Datenspeicherung von den PatientInnen eingeholt werden. Die Aufnahmedaten werden folglich mit der normalen Dokumentation zusammen gespeichert.

Ja. Viele Sicherheitsdetails und Ebenen automatisierter Dokumentation ermöglichen es uns, viel detailliertere Informationen über den gesamten Prozess der Informationsvermittlung und der Einwilligung der PatientInnen zu speichern, als es mit handschriftlichen Notizen auf Papierformularen möglich ist. Diese Vielzahl an Datenpunkten dienen als zusätzliche Beweismittel für die erfolgte Aufklärung.

Unsere Mitbewerber stammen aus der analogen Welt. Die meisten von ihnen verlassen sich immer noch auf Papierformulare als Basisprodukt für ihre Aufklärungsmedien. 

Die Verlagerung hin zu digitalen Medien erfolgt nur langsam. Viele derzeit auf dem Markt befindliche digitale Lösungen sind im Grunde genommen digitale Versionen des Papierformulars, ohne die Möglichkeiten moderner Technologien zu nutzen. 

Die technologische Realität von Aufklärungsprodukten liegt derzeit etwa fünfzehn bis zwanzig Jahre hinter den tatsächlichen Möglichkeiten zurück. Selbst Filme und 3D-Animationen als Informationsmedien werden nur sehr langsam zum Standard.
Der Grund für diesen Effekt liegt in der Wirksamkeit des alten Systems und in höheren Entwicklungskosten.

Papierformulare sind nach wie vor die praktikabelste Lösung seit Jahrzehnten. Sie sind relativ billig zu warten und schnell herzustellen. Sie haben ein gutes Kosten-Nutzen Profil und bieten eine gute Lösung für die Dokumentation einer Patienteneinwilligung, während sie – in der Masse verwendet – eine Menge stetiger Einnahmen generieren. 

Die steigende Anzahl von Klagen und Beschwerden aufgrund von Aufklärungsfehlern ist nur ein kleiner Grund, warum es aktuell viele Bestrebungen gibt, den Aufklärungsprozess zu digitalisieren. Die digitale Aufklärung schwimmt hier sozusagen mit der fortschreitenden Digitalisierung von klinischen Prozessen mit. Wenn jedes System, jede Aufgabe und jede Funktion im Krankenhaus digital verwaltet wird, ist die Verwendung eines Papierformulars plötzlich nicht mehr praktikabel, sondern störend – ein Medienbruch.

Das aktuelle Rennen nach oben wird mit Praktikabilität entschieden. Unpraktische Lösungen, die digital sind, aber im Vergleich zu Papier kaum oder gar keine wesentlichen Vorteile bieten, werden auf lange Sicht zurückbleiben. 

MAIA mag auf den ersten Blick mit Features überladen sein. Wir sind aber überzeugt, dass intelligente Datenverarbeitung und „natural language processing“ auf lange Sicht die einzigen praktischen Ansätze sind, um die Prozesse der Patientenaufklärung wirklich nachhaltig zu verbessern.

Krankenhäuser und Privatkliniken, private Pflegezentren und niedergelassene ÄrztInnen, insbesondere ChirurgInnen, sowie Rehazentren. Aktuell konzentrieren wir uns auf häufige Behandlungen mit hohem Risiko oder einer hohen Anzahl von Beschwerden sowie auf Operationen, bei denen Patienten Entscheidungen treffen müssen (z. B. wenn es mehr als einen Behandlungsverlauf gibt) und bei denen eine Operation nicht medizinisch angezeigt ist (z. B. plastische Chirurgie -> erhöhter Aufklärungsbedarf).

Ja. Tatsächlich ist MAIA ein recht abgeschlossenes System das innerhalb oder außerhalb der IT-Infrastruktur von Kliniken angesiedelt werden kann. Dementsprechend ändern sich die Ansprüche an Datenschnittstellen ein wenig. Für jede Klinik können wir aber so das richtige Paket anbieten.

Im Grunde genommen geht es in der Aufklärung und deren Dokumentation nur um wenige Daten die tatsächlich ausgetauscht werden müssen. Je nach Informationssystem der Klinik passen wir unsere Ausgabedaten und die verwendeten Schnittstellen an.

Die MAIA Plattform ist vielfach verschlüsselt und gesichert. 
Sollte die Aufklärung bzw. die Dokumentation der Aufklärung auf Servern außerhalb der Klinik stattfinden, dann sind alle Patientendaten auf der Plattform anonym und werden auch zu keinem Zeitpunkt der laufenden Aufklärung mit Klarnamen oder einem echten Patientenprofil oder einer digitalen Patientenakte verknüpft. Diese Verknüpfung findet erst nach der Rückführung in das Informationssystem der Klinik statt.

IMPRESSUM

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